Kurt Daluege war ein hoher deutscher Nationalsozialist, der während der Zeit des Dritten Reichs eine führende Rolle bei der Gestapo und der SS einnahm. Er wurde am 15. September 1897 in Kreuzburg, Oberschlesien, geboren und trat 1922 der NSDAP bei. Daluege war einer der Hauptverantwortlichen für die Gründung der Polizeiorganisation der SS und übernahm 1933 die erste Führung der Gestapo.
1934 wurde Daluege zum SS-Obergruppenführer befördert und war maßgeblich an der Durchführung der Röhm-Putsch-Morde beteiligt, bei denen zahlreiche SA-Mitglieder und politische Gegner der Nazis getötet wurden.
Während des Zweiten Weltkriegs spielte Daluege eine wichtige Rolle bei der Organisation der Ordnungspolizei und war an der Niederschlagung des Warschauer Aufstands beteiligt. Er wurde 1943 zum SS-Oberst-Gruppenführer befördert.
Nach dem Krieg wurde Daluege von den Alliierten verhaftet und vor Gericht gestellt. Er wurde 1946 wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt und im Oktober 1946 hingerichtet.
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